Benediktinisches Zentrum

Ort der Gemeinschaft

Überalterung der Ordensgemeinschaften, zunehmender Pflege- und Betreuungsbedarf: Aufgrund der ungewissen Zukunft verschiedener Orden entwickelte die Schwesterngemeinschaft St. Anna Luzern die Vision, Klöster zusammenzuführen statt aufzulösen.

Durch den Zusammenzug von Klöstern an einem Ort soll ein ordensgerechtes Leben im Alter und bei Pflegebedürftigkeit sichergestellt werden. Das Projekt gilt deshalb als wegweisend für die Zukunft älterer Ordensgemeinschaften.

Für die Realisierung des geplanten Benediktinischen Zentrums stellte das Frauenkloster Sarnen seine Klosteranlage zur Verfügung. Denn das Kloster hat entsprechende geeignete Gebäude als Wohn- und Lebensraum für die einzelnen Gemeinschaften und liegt an zentraler Lage.

Für die Realisierung wurden 2018 die verschiedenen Gebäude des Frauenklosters Sarnen um- und ausgebaut.

Seit März 2019 leben die über zwanig Schwestern der Klöster Melchtal und Wikon zusammen mit den Schwestern des Klosters Sarnen im Benediktinischen Zentrum.

Die einzelnen Gemeinschaften pflegen ihren gewohnten Alltag sowie ihre eigenen Abläufe und Strukturen – die Schwestern von Sarnen im barocken Kernbau, die Schwestern von Melchtal im Haus St. Josef und die Schwestern von Wikon im Haus Nazareth.

Gemeinsam feiern die drei Gemeinschaften unter anderem die Gottesdienste, essen zusammen, begegnen sich in der Klosteranlage, arbeiten im Garten und helfen im Betrieb mit. Zudem stehen ihnen vielfältige interne und externe Dienstleistungen zur Verfügung, welche durch die Stiftung angeboten werden.

Ort der Begegnung

Schrittweise wird auch ein Ort der Begegnung für Pilgerinnen und Pilger, Besucherinnen und Besucher entstehen. Bereits realisiert ist ein Empfangsraum im Haus Benedikt.  Im Haus Scholastika sind unter anderem ein Klostercafé, ein Klosterladen und ein Ausstellungsraum vorgesehen.  Damit soll das Kloster als Lebensraum und Ort der Spiritualität, der Wallfahrt und der Begegnung gefördert werden.

Besucherinfos. Hier