Kategorie: Aktuell
Frohes Neues 2023
Wir wünschen Ihnen alles Gute, viel Glück und Gesundheit im neuem Jahr 2023!
Ihr Benediktinisches Zentrum ist natürlich auch weiterhin, wie gewohnt für Sie da!
Jahresbericht 2021 der Stiftung Ora et Labora
Jahresbericht 2021 als .pdf hier
Markus Koch Geschäftsleiter der Stiftung «Ora et Labora» übergibt sein Amt
Ein Blick zurück
Am 16. September 2017 bin ich in die Stiftung Ora et Labora eingetreten.
Die Aufgabe beim organisatorischen Aufbau einer neuen Unternehmung – von Anfang an dabei zu sein – war für mich ein toller Anreiz. Was gibt es Erbaulicheres als gegen Ende einer Berufslaufbahn eine solche Chance zu erhalten.
Mit dem Hintergrund meiner langjährigen Tätigkeit in der St. Anna Stiftung war dazu keine weitere Motivation notwendig, die Aufgabenstellung war klar: Den Gemeinschaften, ja jeder einzelnen der Schwestern einen angenehmen, möglichst sorglosen Lebensabend zu ermöglichen. Mein Leitsatz ist bis zum heutigen Tag derselbe geblieben:
Die Schwestern haben für die Mitmenschen, Gesellschaft und Volkswirtschaft immenses geleistet. Dafür möchten wir mit unserem Einsatz danken.
Die Pionier- und Aufbauphase ist weitestgehend erfüllt. Das BZS bewährt sich im Alltag. Den Schwestern geht es sichtlich gut.
Ein Blick nach vorne
Es ist für mich Zeit loszulassen und einer jungen, innovativen Kraft Platz zu machen. Obwohl der Abschied schmerzt, übergebe ich diese edle, vornehme Aufgabe gerne meinem Nachfolger Herrn Andreas Schmidt.
Andreas Schmidt, ist wohnhaft in Seelisberg und hat durch die Kirchenmusik und die Arbeit im Seelisberger Kirchenrat eine enge Verbindung zu beiden Landeskirchen. Als Sohn eines Theologen und einer Kirchenmusikerin ist er zu einem Teil in Deutschland am Hochrhein aufgewachsen und ist 1995 als Jugendlicher mit seinen Eltern in die Schweiz übergesiedelt.
Seit 2013 leitet und organisiert er Orgelkonzerte in den Kirchen zu Beckenried, Seelisberg und an den Orgeln des Verlindesaals im Park Hotel Vitznau und der Kapelle der Villa St. Charles Hall in Meggen.
Seit 2020 ist er im Kirchenrat Seelisberg und hat massgeblich zur Restaurierung der dortigen Goll-Orgel als Berater und Initiator beigetragen. Zudem ist Schmidt in den Kirchenmusikverbänden Luzern (KKVL) im Vorstand und im Kanton Uri als Mitglied aktiv.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und der Arbeit in der Buchhaltung der Stadt Zürich im Bereich Wirtschaftliche Sozialhilfe freut sich Andreas Schmidt auf die Arbeit bei der Stiftung Ora et Labora in Sarnen und der Zusammenarbeit mit den Schwesterngemeinschaften sehr.
Er wird mit einem überaus effizienten, kreativen Team die Tätigkeit im Benediktinischen Zentrum Sarnen übernehmen und weiter entwickeln können.
Für mich geht am 30. November 2021 eine überaus spannende, äusserst intensive Zeit – die aber auch Kraft gekostet hat – mit Wehmut zu Ende.
Gerne bedanke ich mich bei allen Gemeinschaftsleitungen, Schwestern, dem Stiftungsrat, den Freundeskreisen Sarnen und Melchtal, den Spenderinnen und Spendern, den Behörden, den Verwaltungen und Dienstleistungserbringern für das entgegengebrachte Vertrauen. Weiter Allen die mich die letzten 4 Jahre in positiver Art unterstützt haben.
Spezieller Dank gebührt den Mitarbeitenden welche dafür sorgen, dass die Schwestern sich gut betreut und aufgehoben fühlen und der Leitsatz weiter umgesetzt wird.
Markus Koch
Buchrain, 25. Oktober 2021
Jahresbericht 2020 der Stiftung Ora et Labora
Jahresbericht 2020 als .pdf Hier
Spezieller Samichlaus zu Besuch
Dieser Chlausabend wird noch lange in Erinnerung bleiben. Denn ohne jegliche Ankündigung besuchten der Samichlaus und sein Schmutzli die Schwestern im Benediktinischen Zentrum. Dabei «lobte» und tadelte» der Samichlaus jede Schwester einzeln mit einem Spruch. Der Aufritt begeisterte und wurde von Schwestern sehr geschätzt und gelobt.
Entstanden ist dieser Anlass spontan. Da aufgrund der Corona-Massnahmen der traditionelle Samichlaus-Besuch abgesagt werden musste, organisierte Marianne Zurkirchen, Leiterin Hauswirtschaft, einen internen Chlausabend. Innert weniger Tagen schrieb sie für jede einzelne Schwester einen persönlichen Text und trat zugleich als Samichlaus(in) auf. Begleitet wurde sie von Leonora Aliu, welche als Fachfrau Hauswirtschaft tätig ist und die Rolle als Schmutzli übernahm.
Kreuzweg von Sr. Chantal Hug eingeweiht
Der 19. September war für das Benediktinische Zentrum ein besonderer Tag: Der Kreuzweg von Sr. Chantal Hug von der Schwesterngemeinschaft Melchtal wurde in Sarnen eingeweiht.
Im Beisein von Schwestern und Gästen begrüsste Hanspeter Kiser, Präsident der Stiftung Ora et Labora, zu dieser besonderen Vernissage. «Ewiger Gott, segne den Kreuzweg, den Schwester Chantal mit grossem Können und viel Liebe zu Jesus Christus für ihr Kloster geschaffen hat, damit die Menschen, die den Kreuzweg gehen, sich verbunden erfahren mit dir», sprach Pater Césart an der Einsegnung. Bei der Besichtigung der einzelnen Kunstwerke erläuterte die Theologin Rita Wismann die 14 Stationen.
Als Kreuzweg bezeichnet man einen der Via Dolorosa (schmerzensreiche Straße) in Jerusalem, dem Leidensweg Jesu Christi, nachgebildeten Wallfahrtsweg. Die meisten der beschriebenen Szenen folgen der biblischen Passionsgeschichte, einige werden nicht ausdrücklich in der Bibel erwähnt Da nicht alle Menschen ins Heilige Land pilgern konnten, hat sich im Mittelalter bald der Brauch entwickelt, die Jerusalemer »Via Dolorosa« an anderen Orten nachzubilden. Es ist ein Weg angelegt worden, oftmals in der exakten Länge des Prozessionsweges in Jerusalem. Dabei wird nicht nur an die Leidensgeschichte Jesu erinnert, sondern auch für all die Menschen gebetet, die zu Unrecht verurteilt, gefoltert, verspottet und getötet wurden.
Kreuzweg von Sr. Chantal an der Klostermauer
Rundfahrt auf dem Sarnersee
«Das war der schönste Tag seit dem Zusammenschluss der drei Gemeinschaften im Benediktinischen Zentrum» . So äusserte sich eine der Schwestern begeisternd über den Ausflug am 22. September.
Per Bus wurden die Schwestern zur Anlagestelle des „Seestern“ in Sarnen transportiert. Nach dem Einstieg ins Schiff genossen die Schwestern zusammen mit den Mitarbeitenden des Zentrums das Zusammensein sowie die beschauliche Rundfahrt und entdeckten die Schönheiten der Uferlandschaft.
Bilder. Hier
Erfolgreiches Betriebsjahr im Zentrum
Im Frühjahr 2019 konnte das Zentrum nach rund einjähriger Umbauzeit bezogen werden. Am 25. Februar zügelten die Schwestern von Sarnen zurück in den Klostertrakt. Sie waren während des Umbaus im Haus „Ranft“ auf der Klosteranlage untergebracht. Am 26. Februar zogen die Schwestern von Wikon ins Zentrum, am 7. März folgten die Schwestern von Melchtal.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 13 Mitarbeitende (6,75 Stellenprozent) beschäftigt, welche den Betrieb und die Betreuung motiviert, engagiert und kompetent sicherstellten. Die meisten Mitarbeitenden waren bereits in den Klöstern von Sarnen und Melchtal beschäftigt. In einigen Bereichen wurde der Betrieb durch die Schwestern tatkräftig unterstützt.
Das Interesse am Zentrum war auch bei der Öffentlichkeit gross. So fanden zahlreiche Führungen statt für interessierte Organisationen und Schwesterngemeinschaften statt, welche sich das Pionierprojekt für die Zukunft der Klöster besichtigten. Am «Tag der offenen Tür» im Juni besuchten rund 1800 Personen das Zentrum (Bild).
Mit der Realisierung eines Klosterkaffees im ehemaligen Herrenhaus konnte im Oktober zudem ein Begegnungsort für Besucherinnen und Besucher sowie Schwestern eröffnet werden.
Über 950 Spenderinnen und Spender, Organisationen und Firmen tragen mit ihren finanziellen Beiträgen wesentlich dazu bei, dass das Benediktinische Zentrum realisiert werden konnte. Ebenso unterstützen sie den Betrieb des Zentrums und den Ausbau als «Ort der Begegnung».
Jahresbericht 2019. Hier
Corona-Massnahmen bei Besuch von Schwestern
Über mehrere Wochen war es aufgrund der Corona-Massnahmen nicht mehr möglich, die drei Schwesterngemeinschaften von Sarnen, Melchtal und Wikon zu besuchen. Nun sind Besuche wieder möglich. Dabei sind verschiedene Massnahmen zum Schutz der Gemeinschaften zu berücksichtigen.
Maximal sind drei Besucher/innen pro Schwester erlaubt. Zudem dürfen sich höchstens zwei Gruppen von Besuchenden zur gleichen Zeit im gleichen Raum aufhalten. Zu beachten sind die Massnahmen des Bundes wie Abstandregeln von zwei Meter Distanz, kein Händeschütteln sowie Hände desinfizieren. Entsprechende Desinfektionsmittel sowie Mundschutze stehen zu Verfügung.
Die Besuchszeiten sind beschränkt von Montag bis Freitag von 9 bis 16.30 Uhr. Besuche müssen bei den Leitungen der Schwesterngemeinschaften direkt reserviert werden. Vor Ort müssen sich die Besucherinnen und Besucher im Empfangsraum des Benediktinischen Zentrums anmelden. Die Treffen finden im Klostercafé Scholastika statt
Die Gemeinschaften, die Geschäftsleitung und die Stiftung freuen sich auf die Besuche und danken für das Einhalten der Massnahmen.
Kontakte für Besuchs-Reservierungen
Gemeinschaft Sarnen 041 660 11 61
Gemeinschaft Melchtal 041 669 70 20
Gemeinschaft Wikon 062 745 00 60