Umbau und Sanierungen
Ziel war es, den Charakter der historischen und denkmalgeschützten Klosteranlage zu erhalten. Der barocke Klosterbau stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde laufend ausgebaut. 1933 entstand das Haus Nazareth, 1953 das Haus Josef.
Für die Realisierung des Benediktinischen Zentrums mussten die verschiedenen Bauten umfassend restauriert und den heutigen Anforderungen, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Sicherheit und Infrastruktur, angepasst werden. Dazu gehören unter anderem neue Einzelzimmer mit Nasszellen, Andachts- und Gemeinschaftsräume, Lifte, hindernis- und rollstuhlgängige Zugänge und Wege, Brandschutzanlagen, Erdbebensicherheit und Energiesanierungen.
Nach rund zweijähriger Planungs- und Bauzeit konnte das Zentrum anfangs 2019 bezogen werden.
Kosten und Finanzierung
Die Baukosten für die Sanierungen und Umbauten beliefen sich auf rund 15 Millionen Franken. Für den Bereich «Sicherheit und Zugänglichkeit» und Infrastruktur wurden 8 Millionen Franken investiert, für den Wohn- und Lebensbereich 7 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgte durch Spenden von Institutionen, Privaten und der Freundeskreise der drei Schwesterngemein-schaften sowie durch Eigenmittel der drei Klöster und Darlehen.
Zudem soll das Benediktinische Zentrum als Ort der Spiritualität, Kultur und Wallfahrt erhalten und gefördert werden. Die Stiftung wird deshalb schrittweise auch einen Ort der Begegnung für Pilgerinnen und Pilger, Besucherinnen und Besucher realisieren. Die Finanzierung erfolgt ebenfalls über Spenden.